Hochwasservorsorge in Rheinland-Pfalz auf einem guten Weg

Rheinland-Pfalz ist eine der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen in Deutschland. Unwetter mit Starkregen werden in Zukunft noch häufiger dafür sorgen, dass viele Städte und Gemeinden auf funktionierende Hochwasserschutzsysteme angewiesen sind. Für deren Ausweitung hat das Land im Doppelhaushalt 2019/20 die Mittel bereitgestellt. Die GRÜNE Landtagsfraktion hat im heutigen Umweltausschuss den aktuellen Stand der Hochwasservorsorge abgefragt. Dazu der umweltpolitische Sprecher Andreas Hartenfels:

„Rhein, Mosel, Nahe und die zahlreichen kleineren Flüsse und Bäche machen viele Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz besonders lebenswert. Wenn Pegelstände steigen, kann aus einem idyllischen Gewässer aber schnell ein reißender Strom werden. Viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer haben in der Vergangenheit durch Überschwemmungen schon ihr Hab und Gut verloren. Um das in Zukunft zu verhindern, brauchen wir funktionierende Konzepte zur Hochwasservorsorge.

Wir begrüßen es deshalb sehr, dass das Kompetenzzentrum Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement inzwischen seine Arbeit aufgenommen hat und dort bereits acht Stellen besetzt wurden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Kommunen bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Konzepte. Schon 900 Ortschaften und Stadtteile arbeiten zurzeit an Hochwasservorsorgekonzepten oder haben sie bereits fertiggestellt. Im Doppelhaushalt 2019/20 hat die Landesregierung insgesamt 18 Millionen Euro für den Hochwasserschutz bereitgestellt. Eine sinnvolle Investition in eine sichere Zukunft der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.“

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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