GRÜNEN-Anfrage zeigt: Moorrenaturierung ist unverzichtbare Investition in Klimaschutz

Der umweltpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Andreas Hartenfels, hat eine Kleine Anfrage an die Landesregierung zu den geplanten Projekten zur Moorrenaturierung in Rheinland-Pfalz gestellt. Die Antwort zeigt, wie wichtig Moore als Kohlenstoffspeicher sind. Obwohl sie nur ein bis zwei Prozent der Erde ausmachen, speichern sie Schätzungen zufolge 550 Gigatonnen Kohlenstoff. Dazu Hartenfels:

„Damit sind Moore als Speicher für Treibhausgase höchst effektiv. Der aktuelle Entwurf des Haushaltsplans der rheinland-pfälzischen Landesregierung trägt diesem Stellenwert Rechnung. Von rund 7.000 ha ehemaligen und bestehenden Moorflächen in Rheinland-Pfalz sind bereits 130 ha in Hunsrück und Eifel zwischen den Jahren 2011 und 2015 renaturiert worden. Weitere 300 ha Moorflächen werden im Hunsrück seit Anfang 2011 bis zum Jahr 2020 renaturiert.“  Darüber hinaus sollen zwei weitere Naturschutzgroßprojekte in den kommenden Jahren dem Schutz von Mooren dienen. Unter anderem sollen in dem Projekt „Hirtenwege“ im Pfälzerwald moorartige Standorte durch Beweidung und extensive Nutzung aufgewertet werden.
Hartenfels weiter: „In dem Projekt ‚Bänder des Lebens‘ sollen in und um den Nationalpark Moorstandorte renaturiert und im Biotopverbund vernetzt werden. Wir begrüßen die Maßnahmen der Landesregierung und werden uns über die Umsetzung regelmäßig berichten lassen.“

Kleine Anfrage Moorrenaturierung
Antwort der Landesregierung

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