„Wir müssen jetzt investieren, um eine klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Bis 2030 müssen wir eine Stromversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien erreichen, ganz ohne fossile Energieträger wie Kohle und Gas. Das kann gelingen, in Rheinland-Pfalz sind wir bereits auf einem guten Weg. Doch innovative, flächenneutrale Lösungen für regenerative Energieträger wie Agro-Photovoltaikanlangen oder Solar-Carports brauchen nicht nur einen Anschub, sondern auch eine rechtliche Anpassung auf Bundesebene, um sie einfacher zu realisieren. Mit diesem Ziel vor Augen stellen wir, die GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden der Länder, des Bundes und aus Europa, heute ein konkretes Maßnahmenpaket zusammen, um den Weg aus der Krise nachhaltig zu gestalten.

Die Klimakrise ist die größte Krise unserer Zeit. Auch wenn das Coronavirus nach wie vor weite Teile des öffentlichen Lebens bestimmt, haben die Menschen das nicht vergessen. Es zeigt sich heute besonders deutlich, wenn Fridays for Future (FFF) nach mehreren Monaten wieder weltweit dazu aufrufen, zum Klimastreik auf die Straße zu gehen. Auch bei uns in Rheinland-Pfalz werden Jung und Alt in zahlreichen Städten diesem Aufruf wieder folgen.

Auch wenn die FFF-Proteste sich in den vergangenen Monaten gezwungenermaßen auf den digitalen Raum beschränkt haben – die Coronakrise hat uns gezeigt, was möglich ist, wenn wir es gemeinsam anpacken. Deshalb müssen wir diese Krise nun als Chance nutzen, um unsere wirtschaftlichen Strukturen so zu ändern, dass wir die Basis für Sicherheit und Wohlstand in den nächsten Jahren und Jahrzehnten legen. Klimaschutz kann dabei das Konjunkturprogramm sein, das uns aus zwei Krisen herausführt. Das haben wir auf der Fraktionsvorsitzendenkonferenz deutlich herausgearbeitet.“