Sicherung der Trinkwasserversorgung – Maßnahmen in Rheinland-Pfalz

Zur Stärkung der Konjunktur hat die Bundesregierung ein Konjunkturpaket beschlossen. Ziel ist es, sinnvolle Investitionen vorzuziehen und spätestens im Jahr 2021 haushaltswirksam abzuwickeln. Von den zusätzlichen Haushaltsmitteln in den Jahren 2020 und 2021 profitiert auch die Wasserversorgung im Land.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat die Bundesländer im September 2020 darüber informiert, dass zusätzliche Haushaltsmittel des Bundes für Maßnahmen der Wassersicherstellung bereitstehen. Bei den vom Bund finanzierten Maßnahmen handelt es sich neben der Errichtung von Trinkwassernotbrunnen auch um Maßnahmen zur Stärkung der öffentlichen Wasserversorgung. Dies betrifft sowohl die Ausstattung mit Notstromaggregaten als auch mit zusätzlichen Redundanzen wie Hochbehälter, mobile und feste Verbundleitungen, Pumpen etc., die den Ausfall von einzelnen Komponenten kompensieren können.

Vor diesem und dem Hintergrund und der dringenden Notwendigkeit gerade in Krisenzeiten, die Trinkwasserversorgung zu sichern, frage ich die Landesregierung:

1. Wie wurden die rheinland-pfälzischen Wasserversorger über das Angebot des Bundes informiert?
2. In welchem Umfang wurde das Förderangebot des Bundes von den rheinland-pfälzischen Unternehmen in Anspruch genommen?
3. Vor welchen Herausforderungen stehen die Wasserversorger mit Blick auf die geringen Niederschlagsmengen bzw. Grundwasserneubildungsraten in manchen Regionen von Rheinland-Pfalz?
4. Welche Anstrengungen unternimmt die Landesregierung darüber hinaus für Maßnahmen der Wassersicherstellung?