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Ohne Verkehrswende kein Klimaschutz
„Ohne Verkehrswende kein Klimaschutz – das machen die Untersuchungen des Umweltbundesamtes klar. In Industrie, Landwirtschaft, Gewerbe und privaten Haushalten konnten die CO2-Emissionen gesenkt werden, nur beim Verkehr nicht. So sorgen immer mehr Lkw und der Trend zu schweren Privatwagen für erhebliche Klimabelastungen.
Zukunftsfähige Verkehrspolitik heißt eben nicht, dass immer mehr Straßen gebaut werden müssen, die immer mehr Verkehr produzieren. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Verkehrswende einzuleiten. Das bedeutet beispielsweise, die Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrradverkehr. Das bedeutet auch, die Lkw-Maut für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zu erhöhen. Wenn es Angela Merkel ernst meint mit dem Klimaschutz, darf sie diesen Gongschlag nicht überhören.
In Rheinland-Pfalz unterstützen wir umweltfreundliche Verkehrsmittel mit vielen unterschiedlichen Regelungen: Der Rheinland-Pfalz-Takt sorgt zum Beispiel durch neue Fahrzeuge und häufigere Fahrten für ein attraktiveres Schienennetzangebot. Die neue Landesbauordnung sorgt dafür, dass Stellplatzabgaben in Zukunft auch für Fahrradverkehr, Car-Sharing und öffentliche Verkehrsmittel eingesetzt werden dürfen. Und wir verfolgen eine Verkehrspolitik, die sich „Erhalt vor Neubau“ auf die Fahne geschrieben hat.“