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Vorsorge statt Schadensbegrenzung: Hochwasserschutz in Rheinland-Pfalz auf gutem Weg
„Heftige Unwetter mit Starkregen haben in den vergangenen Jahren zugenommen und auch in jüngster Zeit deutliche Spuren hinterlassen. Sie sind eine Folge der Klimakrise und werden uns auch in Zukunft vor große Herausforderungen stellen. Die Wassermassen, die innerhalb kürzester Zeit auf die Erde treffen, sorgen für Überschwemmungen und spülen vor allem an Hängen sehr viel Erdreich ab. Für die betroffenen Menschen sind die entstehenden Schäden an ihrem Hab und Gut eine Katastrophe, und auch für Landwirtinnen und Landwirte stellen sie oft eine existenzielle Bedrohung dar. Umso wichtiger ist ein passgenaues Vorsorge- und Risikomanagement, um den Betroffenen schnell und unkompliziert helfen zu können. Durch gezielte Maßnahmen wie das neue Hochwasserkompetenzzentrum setzt die Landesregierung an der richtigen Stelle an.
Mit über 1400 Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung hat das Umweltministerium bereits einen wichtigen Beitrag zur natürlichen Hochwasservorsorge geleistet, allein am Oberrhein wurden zudem acht Polder gebaut und 166 Kilometer Deich saniert. 800 Kommunen und Verbandsgemeinden haben von der Förderung und Unterstützung des Landes bei Hochwasservorsorgenkonzepten schon profitiert. Dass das Land in Prävention und Beratung investiert, ist zukunftsorientiert und richtig. Mit gezielten Maßnahmen kann auch die Landwirtschaft dazu beitragen, die Böden locker, durchwurzelt und begrünt zu halten, sodass viel Wasser aufgenommen und gespeichert werden kann. Auch hier braucht es Beratungsangebote und Unterstützung, damit Staat, Kommunen und Bevölkerung die Gemeinschaftsaufgabe Hochwasserschutz erfolgreich bewältigen können.“
Hier geht es zur Kleinen Anfrage des Abgeordneten Andreas Hartenfels und zur Antwort der Landesregierung.