Afrikanische Schweinepest

Ursprünglich war die Afrikanische Schweinepest (ASP) auf Afrika begrenzt. Im Juni 2007 wurden erste Fälle der ASP aus Georgien gemeldet. Nach und nach traten auch Fälle von ASP in den Nachbarländern Armenien, Aserbaidschan und der Russischen Föderation auf. In der Zeit von 2012 bis 2014 hat sich die ASP mit Einträgen in die Ukraine, nach Weißrussland und in die EU-Mitgliedsstaaten Litauen, Polen, Lettland und Estland in Richtung Westen und Norden ausgebreitet. Die Tschechische Republik meldete Ende Juni 2017 in der Grenzregion zur Slowakei die ersten Fälle von ASP bei Wildschweinen. Ende Juli 2017 wurde die ASP dann erstmals bei Hausschweinen in Rumänien, in unmittelbarer Nähe zur ungarischen Grenze, festgestellt.
Anlässlich des erstmaligen Auftretens der Afrikanischen Schweinepest in der Tschechischen Republik (Region Zlin, ca. 350 km bis zur deutschen Grenze) und Rumänien, sowie weiteren Ausbrüchen bei Hausschweinen in Polen hat das Friedrich-LoefflerInstitut (FLI) seine Risikobewertung zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland als hoch eingestuft und mahnt zur erhöhten Wachsamkeit.

Die Landesregierung wird um Bericht gebeten, mit welchen Maßnahmen Landwirte, Jäger, Saisonarbeiter und die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz informiert und für diese Problematik sensibilisiert wurden.

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